Die Besetzung des Ortes Wounded Knee in South Dakota 1973 war ein wichtiger Meilenstein des indigenen Widerstands und des American Indian Movement, mit dem die Indigenen an jenem Ort, an dem 1890 das letzte große Massaker an den Lakota stattfand, ihre Rechte einforderten. Für den indigenen Widerstand war die Besetzung vor 50 Jahren eine Zäsur, die zur Wiederbelebung der indigenen Identität beitrug. Zu lange wurde dabei ignoriert, dass es vor allem die Frauen waren, welche den Widerstand und das neue Selbstbewusstsein prägten und bis heute verkörpern.
Vortrag von Monika Seiller, Aktionsgruppe Indianer & Menschenrechte (Eintritt frei)
Freitag, 05.05.2023 um 19:00, EWH, Saal 211/212