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Vom Stamm zur First Nation

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Der Wandel gesellschaftlicher Strukturen in British Columbia von 1770 bis zum frühen 20 Jahrhundert

von Robert Stark
(veröffentlicht 1/2002)

Die „Geschichte“ der First Nations in BC im weiteren Sinne reicht natürlich über die ersten Kontakte mit Europäern hinaus. Die mündliche Überlieferung der eingeborenen Völker und archäologische Zeugnisse zeugen noch heute von dieser Zeit. Die Ureinwohner verweisen zur Durchsetzung von Landrechtsansprüchen mittlerweile auch gerne auf diese Quellen. Im eigentlichen Sinne bezeichnet Geschichte jedoch den Zeitraum, in dem schriftliche Quellen Licht auf Ereignisse der Vergangenheit werfen. Das war in BC erst in den 70er Jahren des 18. Jhd. der Fall.

Ein epochaler Einschnitt, der die über Jahrtausende entstandene Lebensweise der Ureinwohner in kurzer Zeit drastisch verändert hat. Die Entwicklung von diesem Zeitpunkt bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jhd. soll kurz skizziert werden. Besonderes Augenmerk wurde auf die Shuswap / Secwepemc gelegt. Dieser historische Prozess, in dem sich Ureinwohner und Einwanderer im neu verteilten Land arrangieren müssen, ist noch lange nicht abgeschlossen und hat mit dem wiedererstarkten Selbstbewusstsein vieler indianischer Nationen wieder zunehmend an Brisanz gewonnen.

Der Begriff „Nation“, so wie er in „First Nations“ enthalten ist, kann auch falsche Assoziationen erwecken. Die soziale und gesellschaftliche Verfassung der indianischen Lebensgemeinschaften in BC zur Zeit des ersten Kontaktes mit Weißen lässt sich nicht mit dem Organisationsgrad einer Nation im europäischen Sinne vergleichen. Das ist auch den Shuswap durchaus bewusst, die über diese Zeit auf ihrer Website schreiben: „Die ‘nation’ war eine politische Allianz, welche die Nutzung des Lands und der Ressourcen regelte, und das Gebiet der Shuswap schützte. Obwohl die ‘bands’ getrennt und unabhängig lebten, waren sie durch eine gemeinsame Sprache verbunden – Secwepemctsin – sowie einer ähnlichen Kultur und einem ähnlichen Glaubenssystem.“

Wenn heute auch von Indianern der europäische Begriff „(First) Nation“ verwendet wird, kommen damit verschiedene Dinge zum Ausdruck: in erster Linie der Anspruch auf eine gewisse Souveränität; weiterhin, dass neben den traditionellen Strukturen auch neue Organisationsformen existieren, die das gemeinsame Interesse der Abteilungen einer Volksgruppe vertreten.

Sprachgruppenlink

Weiße Akademiker haben die vielfältigen Bevölkerungsgruppen der Ureinwohner von British Columbia (BC) nach der Sprachverwandtschaft in 10 Gruppen eingeteilt. Die früher von den Weißen benutzten Namen für diese Gruppen oder einzelne Stämme sind im heutigen Sprachgebrauch durch die Eigenbezeichnungen der „First Nations“ ersetzt worden. Vorwiegend in älterer Literatur finden sich noch immer die alten Bezeichnungen.

Die Einteilung in Sprachgruppen deckt sich im Groben auch mit bestimmten Kulturarealen. Bei aller Nützlichkeit zur Orientierung zeigt sich die Künstlichkeit der Klassifizierung: Die Hauptgruppen lassen sich in sehr unterschiedlichem Maße in eigene Dialektgruppen aufteilen. Andererseits haben z.B. Nuu-chahnulth (Nootka) und Kwakwak’wakw (Kwakiutl), die oben unter den zehn Hauptgruppen aufgeführt sind, mehr gemeinsam als die Sprachen, die man unter „Coast Salish“ zusammengefasst hat.

Unterschiedliche Organisationsmodellelink

Die traditionelle soziale Organisation war in den einzelnen Kulturarealen von BC durchaus verschieden. Die Zellen, aus denen sich Stämme oder „bands“ zusammensetzten, waren kleine lokale Lebensgemeinschaften, die nach bestimmten Regeln der Verwandtschaftsbildung zustande gekommen waren und über die Ressourcen einer Region die Kontrolle ausübten. Die Regeln der Verwandtschaftsbildung waren höchst unterschiedlich. An der Küste gab es streng matrilinear organisierte Haushalte, die zu bestimmten Jahreszeiten gemeinsam als „Stamm“ in einem Dorf lebten. Die mit der Wirtschaftsweise verbundene Tendenz zu einer eher sesshaften Lebensweise begünstigte hier die Bildung von Allianzen. Bei den Küsten-Tsimshian bildeten mehrere dieser Stämme fest gefügte, politische Einheiten. Weniger stark ausgeprägt war die Bildung überregionaler Einheiten bei Gitksan und Niska im Hinterland der Küste oder den Nördlichen Kwakwak`wakw (Kwakiutl). Vergleichsweise instabil waren dagegen zeitweilige Allianzen von Dörfern der Haida. Anders war dies bei den Coast Salish und den Interior Salish. All die kleinen, unabhängig lebenden Wirtschaftsgemeinschaften waren durch bilaterale Verwandtschaftsbeziehungen verbunden.

Die Bande zwischen manchen dieser Gemeinschaften waren so eng, dass der „Verbund“ einen eigenen Namen bekommen konnte. Dennoch hatten diese überregionalen Gruppierungen tatsächlich wenig wirkliche politische Bedeutung: die halbnomadisch lebenden Gruppen agierten eher individuell.

Ganz anders waren die Verhältnisse bei Kutenai und Dene im Landesinneren im östlichen BC. Sie lebten in kleinen, nomadischen Gruppen, die eher völlig autonom blieben und kaum zu größeren, politischen Einheiten zusammenfanden.

Die Sonderstellung der Nordwestküste hinsichtlich Bevölkerungsstatistik und Kulturlink

Siedlung der Kwakwak’wakw (Kwakiutl) 1888 Die Gesamtbevölkerung der Ureinwohner auf dem Territorium des heutige BC um 1800 lässt sich nur noch aufgrund späterer Zählungen seit 1835 abschätzen: ca. 90.000 Menschen. Die Einführung von Feuerwaffen, Alkohol und eingeschleppte Krankheiten forderten jedoch viele Opfer und die indianische Bevölkerung betrug um das Jahr 1885 nur noch rund 28.000.

Besondere Erwähnung verdient die Tatsache, dass auf dem Gebiet von BC um 1800 die größte Bevölkerungsdichte an Ureinwohnern anzutreffen war. Rund 40% aller Indianer Kanadas lebten innerhalb des heutigen BC! Und innerhalb von BC war es wiederum die eigentliche Küstenregion, die besonders dicht besiedelt war. Der östliche Teil von BC hielt hier einem Vergleich mit der Küste in keiner Form stand. Diese Tatsache findet sich auch auf dem von den Interior Salish (darunter die Secwepemc) besiedelten Gebiet wieder. Die westliche Hälfte dieser Region ist vergleichsweise dicht bewohnt. Nach Osten hin dünnt die indianische Besiedlung nahezu völlig aus.

Ohne Zweifel waren die Lebensbedingungen an der Pazifikküste so attraktiv und die kulturellen Verhaltensmuster so erfolgreich, dass die dortigen Stämme sich einer „blühenden Existenz“ erfreuten. Ein krasserer Gegensatz als zwischen den materiell reichen Küstenkulturen, für deren großartiges Kunstschaffen stellvertretend die reich beschnitzten, teils gigantische Ausmaße annehmenden Totempfähle vor gleichermaßen grandios gezimmerten Langhäusern in Erinnerung gerufen werden sollen, und den vergleichsweise geradezu ärmlichen Verhältnissen bei den nomadisierenden Kleingemeinschaften der Dene, wie sie auch im Osten von BC anzutreffen waren, ist kaum denkbar. Ein an der Küste üblicher „Potlatch“, bei der eine einflussreiche Persönlichkeit seinen Rang zu erhöhen versucht, in dem er an seine Gäste Geschenke verteilt und durch verschwenderische Großzügigkeit alles bisher dagewesene in den Schatten zu stellen versucht, ist bei den Athabasken geradezu undenkbar.

Die Zeit des Pelzhandels (1774 – 1849)link

Angloamerikanische Pelzhandelsgesellschaften setzten sich frühzeitig gegenüber spanischen Ambitionen durch. Die Handelsposten versorgten die Indianer im Tausch gegen Felle mit begehrten Waren. Nicht die Annexion von indianischem Territorium, sondern das Geschäft stand im Mittelpunkt des gegenseitigen Interesses. Die Indianer schätzten viele Handelsgüter: Metall als Rohstoff oder in Form bestimmter Schmuckobjekte bzw. Werkzeuge, ferner Decken, Perlen, europäische Kleidungsstücke, Feuerwaffen und bedauerlicherweise allzu oft auch Alkohol, mit allen unerfreulichen Begleiterscheinungen. Fatalere Auswirkungen als der Alkohol hatten jedoch die ersten von Weißen eingeschleppten Epidemien. Die durch Windpocken verursachte Entvölkerung weiter Landstriche an den Küsten in den 80er und 90er Jahren des 18. Jahrhunderts blieb im Gedächtnis der betroffenen Völker haften. Immer wieder sollten auch andere Krankheiten wie Masern und Tuberkulose Opfer fordern.

Während kriegerische Auseinandersetzungen mit Weißen eher ein unbedeutendes Kapitel in der Geschichte von BC darstellen, verschärfte der Handel mit Feuerwaffen die innerindianischen Kriege in drastischen Maße. Blutrache war ein häufiges Phänomen, das zwischen manchen Stämmen zu einem grausamen, institutionalisierten Wettbewerb gesteigert wurde.

Neben den negativen Auswirkungen muss aber auch zugestanden werden, dass viele indianische Kulturen, insbesondere an der Küste, gerade durch die von den Weißen vermittelten Impulse einem vorher nicht gekannten Höhepunkt zusteuerten. Eine ähnliche Schizophrenie zeichnete sich auch in anderen Kulturarealen Amerikas, z.B. bei den Prärieindianern ab, wo auch erst die Einführung von Pferden, Feuerwaffen und bestimmten Handelswaren zu einer nie dagewesenen Blüte der materiellen Kultur und drastischen Veränderungen der innerindianischen Beziehungen geführt hat. Der Kontakt mit den Neuankömmlingen war Ursache für Blüte und anschließenden Niedergang zugleich.

In den Gesellschaften an der Küste, deren gesellschaftliche Struktur schon zuvor um die Umverteilung prestigeträchtiger Reichtümer kreiste, ermöglichten die neuen Luxusgüter dieses System bis ins Extreme auszureizen. Gleichzeitig boten die neuen Metallwerkzeuge ungeahnte Möglichkeiten zur Perfektionierung des einheimischen Kunstschaffens. Die Ikonographie und Ausarbeitung der Totempfähle erreichten damals ein zuvor undenkbares Raffinement.

Aber auch die ärmeren Kulturen im Landesinneren von BC profitierten vom Aufschwung an der Küste. Zwischen Küstenstämmen und inländischen Gruppen entwickelte sich ein strukturiertes Handelsnetz, in dem bestimmte Stämme ihre Ansprüche auch gegen weiße Händler verteidigten. Gleichzeitig stärkten intertribale Heiraten die Bande und die inländischen Ureinwohnergruppen begannen die Kulturmuster der Küste zu imitieren.

Die Britische Kronkolonie (1849 – 1871)link

1849 wurde zunächst Vancouver Island Britische Kolonie, um den Britischen Anspruch auf die Region zu festigen, eine Aufgabe, die der renommierten Pelzhandelsgesellschaft Hudson’s Bay Company übertragen wurde. 1858 wird auch das Festland von BC königliche Kolonie und zugleich erlosch das Pelzhandelsmonopol der Hudson’s Bay Company. Die neue Autorität begann nun auch mit der Verwaltung indianischer Angelegenheiten. Die damaligen Vorgänge sind für die aktuellen Landrechtsfragen von großer Bedeutung. Die britische Krone erhob zwar Anspruch auf das Land der gesamten Kolonie, gestand aber den Indianern Besitzrechte zu, die erst durch entsprechende Verträge und Kompensationszahlungen erlöschen. Damals kam es zur Einrichtung erster Reservationen. In der Regel wurden den betroffenen Indianern im Rahmen der Verträge neben Kompensationszahlungen auch die Nutzungsrechte an verschiedenen Ressourcen außerhalb der Reservation zugestanden. Der erste „Governor“ von BC, James Douglas versuchte nach diesen Prinzipien zu verfahren. Seine Nachfolger schlossen jedoch keine weiteren Verträge mehr und zogen es vor, die Existenz indianischer Landrechte zu verneinen. Neu eingerichtete Reservationen waren von bescheidenerer Größe, einige der ältern wurden wieder verkleinert.

1862 wurde u.a. die Reservation Kamloops auf dem Gebiet der Secwepemc / Shuswap eingerichtet. Gleichzeitig kam es zu einer Windpockenepidemie, die 32 Secwepemc Dörfer auslöschte. Die Eingriffe in indianische Verhältnisse versuchten auch die oben geschilderten innerindianischen Kriege zu beenden. Nicht zuletzt deshalb zeichnete sich ab den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts die glückliche Entwicklung ab, kriegerische Auseinandersetzungen mit Potlatches zu ersetzen. Prestigegewinn durch die Tötung und Erniedrigung von Feinden trat in den Hintergrund. Der höhere Rang gebührte dem, wer über die größeren Ressourcen verfügte, um die Angehörigen der Nachbarstämme mit materiellen Gütern zu überhäufen.

Die Kanadische Provinz (seit 1871)link

1871 wurde BC kanadische Provinz. Damit wurde im Prinzip auch wieder dem indianischen Landanspruch, wie er von der britischen Krone vertreten worden ist, Geltung verschafft. Der Bundesstaat BC ignorierte jedoch weiterhin diese Ansprüche mit Hinweis auf seine Sonderentwicklung und den späten Anschluss an Kanada. An dieser Situation hat sich bis heute im wesentlichen nichts geändert.

Shuswap Chiefs um 1910 Der Bevölkerungsrückgang der indianischen Bevölkerungsgruppen erreichte wischen 1895 und 1930 zu jeweils unterschiedlichen Zeitpunkten seinen Tiefpunkt. Doch bereits seit den 30er Jahren ist bei fast allen wieder ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen gewesen.

Früher politischer Widerstand indigener Stämme in BClink

Bezeichnend ist die Tatsache, dass indianische Stämme in BC bereits vor und kurz nach 1900 in verschiedenen Anläufen neue Formen der Zusammenarbeit gefunden haben, um sich gegen die Ignorierung ihrer Landrechtsansprüche durch die Provinz zur Wehr zu setzen. Die aktuellen Ereignisse können durchaus auf eine lange, lokale Tradition zurückblicken. Durch Missionare ermutigt hatten 1877 einige Nishga Chiefs auf eine angemessene Berücksichtigung ihrer Landrechtsinteressen gedrängt. Eine eigens geschickte Kommission war aber mit keinerlei Befugnissen ausgestattet und sollte in erster Linie die Lage sondieren. Die Forderungen nach größeren Reservationen und Entschädigungen für das traditionelle Gebiet außerhalb davon wurden nicht weiter verfolgt. 1906 gründeten die Nishga schließlich das „Nishga Land Committee“ um Geldmittel und professionellen Rechtschutz organisieren zu können.

1913 trugen sie in Ottawa eine Petition vor, um eine Anhörung vor dem höchsten Gerichtshof in London durchzusetzen. Als auch diesen Bemühungen kein Erfolg beschieden war, schlossen sich die Nishga 1916 mit den Interior Salish und den Küstenstämmen des Südens zu den „Allied Tribes of Britisch Columbia“ zusammen. Diese Allianz konnte zunächst die Ratifizierung des Berichts einer Reservatskommission verhindern, dessen Inhalt sie ablehnte. Die von der Allianz gestellten Forderungen nach Reservatsvergrößerung, Kompensationszahlungen sowie Jagd- und Fischereirechten wurden jedoch schließlich als überzogen abgelehnt und der ursprüngliche Bericht wurde ratifiziert. Dennoch gab die Allianz nicht auf. 1927 kam dann ein eigens eingesetzter Ausschuss zu dem für die Vertreter der Allianz ärgerlichen Ergebnis, das kein Landrechtsanspruch nachgewiesen werden könne und die Frage als abgeschlossen zu betrachten sei. Darüber hinaus seien die Indianer in BC mindestens so großzügig behandelt worden wie Vertragsindianer.

Auch die Interior Salish forderten in Eigeninitiative schon frühzeitig gesetzliche und politische Lösungen zur Landrechtsfrage ein. Zu Beginn des 20. Jhd. wurde eine Serie von Petitionen an Provinz- und Bundesregierung verfasst. Es folgten Reisen nach Victoria, Ottawa und London. Eines der bemerkenswertesten Dokumente dieser Bewegung ist die Denkschrift an Sir Wilfried Laurier, das die Landrechte der Secwepemc (Shuswap), Nlaka’pamux (Couteau / Thompson) und Okanagan betrifft. Die „Chiefs“ dieser drei Völker diktierten die Schrift ihrem Sekretär, James Teit, einem jungen Schotten, der mit einer Nlaka’pamux verheiratet war und mehrere Abhandlungen über die „Interior Salish“ verfasst hatte.

Im Jahre 1910 wurde der Text dem damaligen Premier Minister von Kanada bei einem Besuch in Kamloops verlesen. In Briefform legt der Text die Sicht der Ureinwohner dar: Die Gründung einer Handelsstation in Kamloops 1812, die beiden Seiten Nutzen brachte, wurde noch als positiv beurteilt. Die Besiedlung und die damit verbundene Ausbeutung der angestammten Wohngebiete nach der Koloniegründung von 1858 und die Bildung kleiner Reservate (Kamloops 1862) hätte die Indianer jedoch vor massive Probleme gestellt, für die Lösungen gefunden werden müssen. Sir Laurier versprach den Indianern zu helfen, wurde jedoch im folgenden Jahr nicht wiedergewählt. Damit begann die Lobbyarbeit bei der neuen Regierung wieder von vorne.

Viele Indianer in BC betrachten die Landrechtsfrage nach wie vor als ungelöst und es gilt für sie sinngemäß auch heute, was im Jahre 1911 die Chiefs der Stl’atl’imx (Lil’wat) in einer weiteren Erklärung festgestellt haben: „Wir beanspruchen, die rechtmäßigen Besitzer unseres Stammesterritoriums und aller Dinge, die sich darauf beziehen, zu sein. Wir haben immer in unserem Land gelebt, haben es zu keiner Zeit jemals verlassen oder anderen überlassen. Wir haben es vor der Eroberung durch andere Stämme zum Preis unseres Blutes bewahrt. Unsere Vorfahren waren schon Jahrhunderte bevor die Weißen kamen im Besitz dieses Landes. Das gilt gleichermaßen für die vergangenen Tage, als letztere ankamen und ebenso für den Tag, an dem die ersten Pelzhändler kamen“.

Erstellt von oliver. Letzte Änderung: Montag, 27. September 2021 13:39:07 CEST von oliver. (Version 7)

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