Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

für uns alle war das Jahr 2020 voller Herausforderungen. Trotz der Corona-Pandemie waren wir mit zahlreichen Aktionen und Kampagnen im Einsatz für die Rechte der indigenen Völker, die sich verstärkt gegen die Bedrohungen ihrer Rechte und ihres Landes, u.a. durch die vielen Pipeline-Projekte wehren müssen.

Wir möchten allen danken, die unsere Arbeit auch im vergangenen Jahr unterstützt haben.

Ins neue Jahr 2021 starten wir mit einem Hoffnungsfunken. Die von zehntausenden Petitionen erfolgreich begleitete Nominierung von Deb Haaland als erste indigene Innenministerin der USA ist ein längst überfälliges und wichtiges Signal der Anerkennung. Die Indigene (Laguna Pueblo), die erst 2016 ins US-Abgeordnetenhaus gewählt wurde, hat sich bereits während ihrer ersten Mandatszeit hartnäckig für die Rechte der Indigenen eingesetzt und war wesentlich beteiligt an der Verabschiedung von zwei Gesetzen zum Schutz indigener Frauen vor Gewalt. Unermüdlich trat sie auch für eine Abkehr von fossiler Energie und gegen Pipelines wie die Keystone XL oder die Line 3 ein.

Als Innenministerin wird sie – nach der Bestätigung durch den Senat – für indigene Belange und vor allem für indigenes Land zuständig sein. Natürlich sind wir nicht so naiv anzunehmen, dass Deb Haaland Wunder bewirken kann doch vor allem nach den letzten vier Jahren der republikanischen Präsidentschaft ist es dringend notwendig, neue Wege zu beschreiten, um Rassismus, Hass und Diskriminierung in der amerikanischen Gesellschaft zu überwinden. Auf die neue Regierung warten große Herausforderungen – dazu zählen auch die Anerkennung und Verwirklichung der indigenen Rechte gemäß der UN-Deklaration der Rechte der indigenen Völker.

Joe Biden hat im Wahlkampf versprochen, der fossilen Energie den Rücken zu kehren und das Pariser Klimaabkommen zu verwirklichen. Wir werden die neue Regierung an ihre Versprechen erinnern. Die Zeit der Lügen muss enden.

Ich wünsche uns allen Hoffnung, Mut und Leidenschaft für das neue Jahr!


Monika Seiller
Aktionsgruppe Indianer & Menschenrechte e.V.
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Aktionsgruppe Indianer & Menschenrechte e.V. (AGIM) ist ein gemeinnütziger Verein (gegr. 1986) zur Unterstützung der Rechte der indigenen Völker Nordamerikas und Herausgeberin des Magazins COYOTE.

AGIM e.V. (Action Group for Indigenous and Human Rights, est. 1986) is a non-profit human rights organization dedicated to supporting the right to self-determination of Indigenous peoples in North America. We publish a quarterly magazine COYOTE.

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