Die Ölpipeline Line 3link-external des kanadischen Unternehmens Enbridgelink-external, die Teersandöl von Alberta bis Wisconsin transportieren und den Missouri durchqueren soll, zerstört nicht nur die Umwelt (nach eigenen Aussagen von Enbridge wird die Pipeline jährlich 193 Millionen Tonnen CO2 ausstoßen), sondern verstößt auch gegen indigene Rechte, weshalb sich derzeit indigene Aktivist*innen vor Ort in einem Widerstandscamp zur Wehr setzen und regelmäßig auch in Online-Plattformen engagieren. Wie andere Konzerne im fossilen Sektor ist auch Enbridge auf Investitionen und Kredite angewiesen. Dazu zählen JPMorgan Chaselink-external und 17 weitere Banken, welche am 31. März 2021 über eine Verlängerung der Kredite in Höhe von 2,2 Milliarden Dollar an Enbridge zu entscheiden haben.

Die Indigenen – u.a. Winona LaDuke, Tara Houska, Red Lake Nation – suchen daher unsere Unterstützung und bitten uns, die Banken aufzufordern, aus dem verhängnisvollen Projekt auszusteigen.

Weitere Infos und Liste der Banken: Stop the money pipelinelink-external